Der Kontakt zu Tieren und zur Natur gehörte für mich schon seit ich denken kann zum Leben dazu. Nicht nur meine eigenen Tiere liebte ich heiß und innig, auch Tiere von Nachbarn, Freunden oder Wildtiere waren für mich wie Magneten.
Ich kann mich noch genau erinnern, als ich im Teenageralter mein erstes Buch über Tierkommunikation verschlungen hatte. Es hatte mich zutiefst berührt und das Thema sollte mich nicht mehr loslassen. Dennoch brauchte es erst meinen Mann, der mir, als ich ihm wieder einmal von einem Basiskurs Tierkommunikation vorschwärmte, einen Schubs gab. Ich, eine aus meiner Sicht ganz normale junge Frau, buchte also einen Basiskurs bei Ruth-May Johnson https://www.tiercomm.de/ . Von meinen Erfahrungen sehr beeindruckt, beschloss ich die gesamte Ausbildung zur Tierkommunikation nach "Erfahren was Tiere fühlen" zu absolvieren. Es hätte keine bessere Lehrerin in dieser sehr umfangreichen und gewissenhaften Ausbildung für mich geben können. Im Anschluss daran machte ich ebenfalls bei Ruth-May Johnson die Ausbildung in schamanischer Heilarbeit Schwerpunkt Tier https://www.tiercomm.de/ .
Diesen Weg sind meine Tiere mit mir gegangen. Ich werde nie vergessen, was mich mein Kater Simba, meine Katze Tapsy und Pony Lena über den Sterbeprozess und die Begleitung dabei gelehrt haben. Ebenso von unschätzbarem Wert ist das was ich von meiner Stute Dolly über das partnerschaftliche Zusammensein von Mensch und Tier gelernt habe. Auch für die Erlebnisse mit meinen Katern Filou, Frederick und Niki, von denen ich so viel über Zusammenhalt und Vertrauen lernen konnte, bin ich sehr dankbar. Seit einiger Zeit begleitet mich Luzia mit ihrem anmutig frechen Wesen und Fionn, der mich immer mit seiner Sanftheit an die Kraft der Zartheit erinnert.
Meine Ausbildung hatte ich also nicht nur bei einer wunderbaren und sehr erfahrenen menschlichen Lehrerin. Die Tiere sind die, die alles mit Leben und Liebe erfüllten und erfüllen. Durch die Tierkommunikation und die schamanische Heilarbeit wird es möglich Tiere und ihre Menschen näher zusammen zu bringen und dabei zu helfen schwierige Umstände miteinander zu bewältigen. Für diese Aufgabe brenne ich.
Ich bin Natur.
Wir sagen oft: wir gehen in die Natur; in der Natur entspannen wir uns; wir haben ein Natur-Defizit.
Seltsam; als ob die Natur und wir uns gegenüber stehen würden. Losgelöst und voneinander getrennt. Meiner Empfindung nach, stimmt das nicht. Ich bin ein Teil der Natur. Auch ich lebe im Kreislauf der Jahreszeiten, im Wechsel der Monde. Auch ich hinterlasse Spuren, wenn ich durch den Schnee gehe, ganz wie ein Reh oder ein Hase. Wenn ich durch das Gebiet streife in dem ich heimisch bin, erkenne ich die Pflanzen und die Tiere die dort wohnen. Doch auch sie erkennen mich.
Meine Ausbildung zur Wildnispädagogin bei Wildniswandern und zur Kräuterpädagogin bei Adelheid Brunner brachte mich der Erde, der Natur noch viel näher als zuvor. Ich sehe mich als Hüterin, als Bewahrerin der Erde und freue mich über jeden und jede, der ebenfalls mit offenem Herz, leuchtender Seele, dreckigen Füßen und zerzaustem Haar auf den Zauberpfaden unserer Erde streift.